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Ein Bewegungs-Experiment aus dem Winter 2014/2015

Ein zusätzlicher Fressplatz mitten auf dem Grundstück unter dem grössten Apfelbaum mit Zugang über die Paddock-Trails:

Bei Nässe war dieser Futterplatz nicht benutzbar. Dieser Winter war jedoch trocken genug, dass wir ihn häufig benutzen konnten. Dieser abgelegene Futterplatz führte zu deutlich mehr Bewegung auf dem ganzen Trail.

Unser Holzbedarf

Jedes Jahr im Winter fangen unsere Pferde an Holz zu verspeisen. Erstmal bedienen sie sich an der Stall-Inneneinrichtung – bis ich es merke und ihnen dann Äste von Obstbäumen vorlege. Sie fressen hauptsächlich die Rinde und lassen den geschälten Ast liegen. Dünne Zweige fressen sie komplett. Dieses Jahr (2016) haben Sie offensichtlich einen sehr hohen Bedarf an Obstbaum-Ästen. Zum Teil knabbern sie sogar lieber am Holz als am Heu.

Gummimatten versus Einstreu

Unsere Liegebereiche in den Stallungen sind mit Gummimatten ausgelegt. Die ersten Gummimatten, die ich zur Eröffnung gekauft hatte, haben sich nicht bewährt. Sie waren zu dünn und zu hart. Wir haben sie wieder herausgeholt und draußen benutzt, um den Waschplatz zu befestigen.

Die nächsten Gummimatten waren dann dicker (4,5 – 5cm) und weicher und wurden von den Pferden gut angenommen. Sie legen sich gerne darauf ab.

Geplant war auf Einstreu ganz zu verzichten. Zum einen wollte ich so wenig wie möglich Mist und Arbeit produzieren, zum anderen hatte ich leichtfuttrige Pferde in Form zu halten, die keine Einstreu zum wegfressen haben sollten. Alle sollten zum strahlen nach draußen gehen.

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Der Boden arbeitet…

Im zweiten Herbst, 2012, musste ich (fast heulend) mitansehen, wie meine Futterplatz-Befestigungen und die Trampelpfade dazwischen sich an einigen Stellen hoben und an anderen senkten und teilweise regelrecht ertrunken sind. Ich musste erkennen, dass Bodenplatten einen besseren Verbund brauchen, wenn sie sich nicht bewegen sollen. Und vor allem dürfen sie nur im rechten Winkel verlegt werden, was mit meiner anfänglichen Planung des Paddocks kollidierte. Anfänger-Fehler…  Im Frühjahr 2013 haben wir dann alles wieder raus gerissen und neu verlegt.

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Matsch und Frost

Im Herbst setzte die Regenzeit ein – die Stunde der Wahrheit. Bewährt sich das Konzept? Die Bodenbefestigung? Die Heunetzpfähle? Der Boden wurde matschig und fing an sich zu bewegen. Und mit ihm die Gitterplatten und die Heunetzpfähle…

Bei Frost friert der Matsch natürlich ein. Dann ist er uneben und steinhart. Wenn das gefrorene Wasser bricht, z.B. wenn ein Pferd hineintritt, dann entstehen messerscharfe Kanten. Deshalb habe ich schon während des ersten Winters angefangen Trampelpfade durch die sehr matschigen Stücke zu bauen.

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Fütterung und Bewegung

In der Natur laufen Pferde täglich zig Kilometer – um Nahrung zu suchen. Der gesamte Organismus hat sich über die Jahrtausende darauf ausgerichtet. Der Verdauungsapparat verträgt nur kleine Mengen. Für 10kg Raufutter am Tag möchte ein Pferd am liebsten 16 Stunden brauchen, und dabei immer wieder laufen. Der Bewegungsapparat braucht die permanente Bewegung um gesund zu bleiben. Ich habe den Paddock-Trail gebaut, damit die Pferde in Bewegung bleiben. Sie wurde auch hervorragend angenommen und genutzt – solange dort Essbares zu finden war.

Im Winter war’s dann vorbei mit der Bewegung. Die Pferde haben vor ihrem Neunetz darauf gewartet, dass ihnen wieder „die gebratenen Tauben ins Maul fliegen“.

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Die Bäume lassen ihre Früchte fallen…

Es dauerte nicht lange bis die ersten Bäume anfingen ihre Früchte fallen zu lassen: die Kirschen. Dann kamen die Pflaumen, Birnen und Äpfel. Zu viel Obst fiel auf meinen Paddock-Trail. Ich musste grosse Stücke absperren.

Dann kam der erste Herbst. Und mit ihm die Eicheln… viele Eicheln… Wieviel Eicheln vertragen Pferde? Ich hoffte, sie können es selbst beurteilen. Leider musste ich feststellen, dass sie das nicht können. Plötzlich brauchten sie deutlich mehr Wasser als sonst. Das fiel mir auf, da ich das Wasser manuell auffülle. Heu ließen sie wider Erwarten liegen. Die typischen Symptome für eine Eichelvergiftung. Ich sperrte sofort den Paddock-Trail.

Und fing an Umgehungen zu bauen…

Bodenbefestigung und Vordach

Paddockbefestigung

Im August 2011 war die Befestigung des Paddocks dran. Es war höchste Zeit. Der Bereich vor dem Stallgebäude sollte auf 150qm mit Gitterplatten ausgelegt werden.

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Der Paddock-Trail und Wiesen

3 Monate später, im Juni 2011, bekamen wir ca. 1,2 Hektar Weide dazu. Um das Grundstück herum habe ich sofort einen Paddock-Trail gebaut mit einer Gesamtlänge von ca. 350 Metern, schön unter ganz vielen Bäumen entlang mit mehreren Zugängen zu den innen liegenden Weiden.

Das dritte Pferd im Bunde war ein Westfale mit einem Stockmass von 1,65m.

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