Der Herdenverband bietet jedem einzelnen Pferd Schutz vor Gefahren. Kranke Tiere werden in der Natur vom Hengst aussortiert, da diese eine Gefahr für die ganze Gruppe darstellen. So war das auch hier: Santo und der Kleine Onkel – beide sehr hengstig und dominant – haben Pompi immer wieder attackiert und vertrieben. Dadurch stand die ganze Gruppe unter Stress.
Die Besitzerin hat sich nun entschieden, ihr Pferd herauszuholen und umzuziehen. Es wurde schlagartig ruhig in der Gruppe.
Schade. Diese Kombination war ungünstig.
Die Heunetze hängen das erste Mal drinnen. Wenn Pferde nicht mehr raus wollen, dann ist der zur Verfügung stehende Platz sehr beengt. In beiden Stalltrakten hingen Heunetze. Die 4 zogen es aber vor zusammen in einem Stall zu stehen…:
Der Paddock ist nun wieder geteilt – mit Doppelzaun, weil hengstige Pferde gerne mit den Vorderbeinen ausschlagen. Das hält ein E-Zaun nicht aus, wenn er dazwischen ist… :
Das Zusammenstellen hat sehr gut geklappt. Sie hatten viel Platz um sich ausweichen zu können, und den haben sie auch gebraucht.
Und bauen nun einen neuen Offenstall auf. Die ersten Bewohner sind meine beiden “Rivalen”. Alle 4 Versuche in den letzten Jahren, die zwei zusammen in einer Gruppe zu halten, sind gescheitert. Niño bekam jedes Mal Angst vor dem Kleinen Onkel.
Nach fast 6 Stunden zusammen in einem Hänger (mit Hengstgitter) und dann alleine in einer völlig fremden Umgebung – plötzlich klappt’s…:
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