Es hat 24h lang geregnet, ohne Unterbrechung – fast 50 Liter pro qm. Der Stall ist noch gesperrt, da es mir dort zu eng ist für die beiden Streithähne. Zunächst wollte sich sowieso keiner unterstellen. Doch am Abend beschloss Tio dann doch ins Zelt zu gehen – natürlich mit Niňo . Onkel und Santo mussten im Regen stehen bleiben. Da der Onkel ziemlich dünn ist und schnell friert, bekam er über Nacht eine Decke auf. Er war offensichtlich sehr, sehr dankbar dafür. Santo wollte keine Decke – ich kam nicht an ihn dran. Nachdem er gut gepolstert ist, war ich damit einverstanden.
Morgens 6:00 – es regnet immer noch. Santo geht es zwar nicht gut, aber er scheint fit zu sein. 2 Stunden später – es regnet immer noch – fängt Santo an zu zittern. Das war der Moment, in dem ich entschied die Paare kurzfristig wieder zu trennen – aus Sorge um die Gesundheit der Tiere. Onkel und Santo durften sich im Stall unterstellen. Erst am Nachmittag hörte der Regen auf und alle krochen wieder raus aus ihren Löchern. So gab es noch ein paar Stunden Weide. Wegen des Wetterberichts trennte ich die Gruppe wieder über Nacht – ungern, da das die Integrationsphase verlängert.
Da der Paddock nun schlammig und rutschig ist, können alle nur noch vorsichtig laufen. Der Kleine Onkel provoziert Tio trotzdem immer wieder. Der wiederum konnte seine liebste Waffe, seine Hinterbeine, nicht nutzen – wegen mangelnder Bodenhaftung. Seine Zähne allerdings beeindrucken den Onkel auch… Die bisher einzigen Verletzungen sind am ersten Tag entstanden: ein paar kleine Löcher – in allen Pferden ausser Niňo. Der hat bei der ganzen Aktion das goldene Los gezogen. Er fühlt sich sichtlich wohl mit seinem neuen Freund und Beschützer.
Abendessen: Ich dachte, ein Paar geht an die Raufe, das andere Paar nimmt die Heunetze:
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