Nachdem unsere wunderbare Reitsaison in 2018 überwiegend im Gelände und mit Sattel stattfand, fiel Niňo direkt nach unserem Trailritt im Oktober wieder aus. Diese Phase, in der er sich wieder nicht gurten liess, dauerte fast 8 Monate.
Ich konnte erst im Juni wieder anfangen, nachdem sich unsere Wirbelblockaden (seine und meine) ziemlich synchron gebessert hatten. (Siehe: >>Über mich) Den starren Sattel habe ich noch gar nicht ausgepackt. Stattdessen benutze ich ein selbstgebasteltes Reitpad. Dieses Jahr haben wir hauptsächlich Dressurarbeit auf der Reitwiese gemacht – ein Traum in diesem trockenen Sommer! Als Zäumung benütze ich ein Glücksrad, die Zügel ohne Hebelwirkung eingehängt, also ein Halfter. Mein Ziel ist die Zügel nur wenig bis gar nicht zu benützen um es dem Pferd so angenehm wie möglich zu machen. Bremsen durch ausatmen. Wir arbeiten nicht sehr oft und nie länger als 20 Minuten. Dadurch bleibt Niňo durchweg kooperativ und senkt den Kopf beim zäumen. 🙂
Für morgen ist ein Wetterwechsel angekündigt: es soll kälter, regnerisch und windig werden. Ich bin gespannt, wie lang unsere gemeinsame Reitzeit dieses Jahr geht…
Hier ein Mitschnitt unserer gestrigen Trainingseinheit, im Test ein Filzsattel von Isabel Steiner:
So schön mit anzusehen wie ihr gemeinsam ein harmonisch Paar geworden seid und das gegenseitige Vertrauen genießt.
Macht weiter so.
Danke liebe Andrea! Ich bin sooo stolz auf uns und darauf, dass wir trotz der ganzen widrigen Umstände (oder vielleicht sogar deswegen?) doch noch soweit gekommen sind. Und ich bin jedes Mal sehr glücklich, wenn ich ihn reiten darf. 🙂
Wahnsinn, wie Pferd und Reiter eine Einheit sind und das Pferd ohne jegliche Krafteinwirkung reagiert. Eine liebevolle Verbindung zwischen den Beiden.
Anders als alles, was ich bisher gesehen habe. Respekt!