Kategorie: Blog – pferdefühlen (Seite 2 von 2)

Spontanes Shooting

Meine liebe Schwester auf der Durchreise:  “Habt Ihr nicht irgendwo ‘ne Kamera?  Komm Christa, setz Dich doch mal drauf!”

Wenig Zeit, keine Vorbereitung, noch nicht mal das Pferd geputzt…

 

 

Nino lässt mich (im Moment) wieder reiten – zu seinen Bedingungen …   Siehe auch  Über mich

Hier zeigt er das allererste Mal den Spanischen Schritt unterm Reiter!  Noch nie vorher probiert!  🙂  🙂  🙂 An der Vorwärtsbewegung arbeiten wir noch.

Im Training: LOVO

Mai/Juni 2018

Lovo kam zu mir ins Training, weil seine Besitzerin immer häufiger Angst vor ihm hatte und nicht wusste, wie sie das ändern kann. An Strick und Halfter überholte der 13jährige massive Wallach (Rassemix) sofort und beanspruchte die Führposition. Anfassen liess er sich nur an bestimmten Stellen, und ganz bestimmt nicht am Schlauchsack oder sonstwo „hinten rum“.

Als er mit seiner 6jährigen Shetty-Stute Merle (Beistellpferd) hier ankam, habe ich sie beide kurz im Roundpen angetestet. Beide zeigten sich von ihrer verunsicherten, ängstlichen Seite, jeder auf seine persönliche Art und Weise. Lovo ist ein extrovertierter Typ, erschrickt oft und wird bei Unsicherheit nervös und aufgeregt. Er braucht Bewegung, um diese aufgestauten Energien abzubauen. Seinen Kopf trägt er gerne sehr hoch. Er ist aufgeschlossen gegenüber Menschen und sucht dort Sicherheit – häufig indem er den Mensch durch Schnuddeln und Schnappen provoziert sich zu positionieren.

Merle hingegen ist ein ruhiger, introvertierter und ängstlicher Typ. Bei Unsicherheit zieht sie sich zurück, vermeidet den Kontakt mit dem Menschen und sucht, wenn möglich, ihre Sicherheit bei Lovo.

Lovo wurde über sieben Wochen 1-2 mal täglich trainiert. Weiterlesen

FreiArbeit: Hilfe, mein Pferd kommt ins Rennen!

Das erste, was ich mit einem Pferd erarbeite, sind Respekt und Vertrauen. Wenn ich es von mir wegschicke, dann möchte ich zunächst, dass es im Schritt um mich herum läuft. Ich möchte, dass es mit möglichst wenig Energie schneller wird und auf Energie reduzieren langsamer wird.

Das ist das Ziel.  Dazwischen liegt die Arbeit an der Kommunikation und der Beziehung.

Die meisten Pferde sind erst mal ziemlich unaufmerksam. Sie anzutreiben gelingt meistens noch. Das Durchparieren jedoch wird oft schwierig.

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Die Schattenseiten des Horsemanship

Horsemanship ist mittlerweile ein gängiger Begriff geworden. Das Internet ist voll davon. Google liefert 7 Millionen Ergebnisse, YouTube 400.000.

Die meisten Horsemanship-Praktizierenden nehmen ihr Pferd dabei zunächst mal an Halfter und Strick und halten es somit fest. Dabei soll dann Vertrauen erarbeitet werden.

Ob’s geklappt hat, wird danach in der Freiarbeit sichtbar.

Unter Horsemanship verstehe ich etwas anderes.

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Jede Bewegung ist ein Satz…

Ich wünsche Euch allen ein friedvolles, entspanntes und erfolgreiches neues Jahr 2018!

Wie habt Ihr die Sylvesternacht verbracht?

Ich habe Pferde gehütet…

Ich hab’ mich in den Paddock in die Nähe der Pferde gestellt und habe versucht Ruhe auszuschwitzen. Eine ganze Stunde lang. Entspannt ist anders. Seitdem ich das erste Mal bewusst wahrgenommen habe, was diese Ballerei mit den Tieren macht, leide ich mit. Und wünsche mir dabei, es möge möglichst schnell vorbei gehen…

In einer harmonischen Pferdeherde herrscht Ruhe. Eine unglaubliche Ruhe.

Hast Du diese Ruhe schon mal wahrgenommen? Diese Ruhe, die ein ausgeglichenes Pferd, eine ausgeglichene Herde ausstrahlt?

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Freiarbeit – aus pragmatischen Gründen ;-)

Naaa…? Lebt Dein Pferd auch im Offenstall? Partiell mit Naturboden? Ohne Hochdruckreiniger keine Chance einen Sattel aufzulegen?  Die Panade bis hinter die Ohren? Kopfstück ginge nur auf Lehmklumpen?

Die Natur hat keine sauberen Pferde vorgesehen. Ich habe fast den Eindruck, dass Schimmel sich gerne tarnen. 75% Schimmel im Bestand. 🙂

Es muss herrlich sein. Der Kleine Onkel frischt mehrmals am Tag auf…  Ich mag ihn nicht mal mehr mit der „Kneifzange“ anfassen. Im Training soll er aber bleiben.

Zeit für Freiarbeit! 🙂

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Leben mit den Jahreszeiten – es wird wieder kälter…

Der Sommer neigt sich seinem Ende zu. Die Nächte werden länger, das Gras wächst schon deutlich langsamer.

Der Stoffwechsel der Pferde hat bereits angefangen sich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten.

Nur noch wenige Wochen und die Nächte werden wieder kühler und der erste Flaum des Winterfells zeigt sich.

Gleichzeitig erwachen die Pferde zum Leben – nach den vergangenen heissen Sommermonaten.

11 Grad = Pferdewohlfühltemperatur.

Da kommt Bewegung rein – die Pferde wollen laufen!

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